Dyaden-Tag

Weiterführende Informationen zum Dyaden-Tag…

Robert Gonzales selbst über die Wirksamkeit von Dyaden:

„Der Dyaden-Inquiry-Prozess
Die Form der Dyaden – Beobachterrolle und Dyadenprozess“
(Transkription eines Videos –Interview durch Simone Anliker)

„Was ist die Absicht hinter den Dyaden?“
„Wenn ich an den Dyaden-Inquiry- Prozess denke, dann möchte ich über 2 Aspekte sprechen: Einer ist der praktische Aspekt, wie der Prozess ausschaut. Dyade bedeutet Paar. 2 Personen sitzen sich gegenüber (im gleichen Raum oder über Computer z.B. via Skype), sich zugewandt, d.h. sie schauen sich an, zumindest zeitweise, und sie sind in einem Dyadenprozess. Hier gibt es zwei Rollen. Eine Person ist in der Beobachterrolle (sie hört präsent zu) die andere macht den Prozess. Sie richtet ihr Gewahrsein auf ihr inneres Leben und teilt dann mit, was in ihr als Ergebnis ihres Fokus aufsteigt. Das dauert 5 min. Dann erklingt ein Gong. Dann tauschen wir die Rollen. Wer sich mitgeteilt hat, wird zum Beobachtenden (Zeugen – Zuhörenden) und wer in der Beobachterrolle war, macht nun den Prozess. Das ist eine sehr kurze Beschreibung der Struktur. Der zweite, wichtigere Aspekt ist der Prozess selbst. Worum geht es? Was ist die Absicht, die Intention?

Es ist eine Gelegenheit ins Zentrum des Seins zu fallen, ins Zentrum des eigenen Herzens zu fallen, ins Zentrum der eigenen Seele zu fallen. Die Fragen sind besonderer Natur. Sie öffnen die Türen, die Schwelle, das Portal zum Inneren Wesen. Diese wunderbaren Fragen führen das Bewusstsein dahin, so dass Möglichkeiten eröffnet werden in Verbindung zu kommen, mir bewusst zu werden, die ich ansonsten nicht habe.

Die Beobachterrolle schafft einen Beziehungsraum, in dem ein menschliches Wesen einen Raum bietet und darin Zeuge ist für die Person, die im Prozess ist, damit sie tief in ihr eigenes Wesen eintauchen kann. Dieses Zeuge sein ist ein sehr wichtiger Aspekt. Der Raum, in dem ich Zeuge bin erlaubt dir in unerwartete Tiefen einzutauchen, in neue Bewusstseinsbereiche, neue Erkenntnisse zu machen, Neues zu entdecken, Neues zu verkörpern. Der Beobachtende spricht nicht, sie schenken volle Präsenz so gut sie können. Diese volle Präsenz, wenn sie nicht durch Reden oder Dialog unterbrochen wird, erlaubt dem Meditierenden tiefer zu gehen. Dieser Aspekt ist sehr sehr kraftvoll.“

„Wenn du von Präsenz sprichst was bedeutet das?“
„Präsenz ist Gewahrsein. Wenn ich präsent bin, dann bin ich voll bei dir, statt mir meiner eigenen Gedanken bewusst zu sein. Statt von meinen eigenen Meinungen abgelenkt zu werden, was ich als nächstes sagen werde, wenn ich dran bin, dann bin ich nicht präsent mit dir.“

„Was mache ich also genau, wenn ich die Frage höre?“
„Wenn ich eine Inquiry-Frage erhalte, z.B. was wäre, wenn Freude dich leiten würde? Ich trete ein in mein Inneres Wesen, ich kontempliere, erforsche im Innern was wäre, wenn Freude mich leiten würde. Mit dieser Frage geht eine Offenheit einher, eine Neugier und was dann aufsteigt, kommt aus einem unbekannten Ort, nicht aus meinem Denken. Ich rufe kein altes Wissen ab, sondern aus den reichhaltigen Quellen meines Seins. “

Quelle und Video:
https://www.youtube.com/watch?v=XyNLG9LMyKY

Beispiel einer Dyade

Ein Beispiel einer Dyade

mit Simone Anliker und Nadine Helm, beide ebenfalls zertifizierte Trainerinnen für Gewaltfreie Kommunikation,
findest du hier…

Manuela Eichhorn-Staudt

Synergetik-Coach
Kommunikationstrainerin

Telefon: 06257 / 9911993
E-Mail: info@manuela-eichhorn-staudt.de

Termine nach Vereinbarung.

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